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Zuspitzung der Lage in der Ukraine: „Was machen wir mit den Kindern?“

Gepostet am 16. Februar 2022

Malteser sehen steigende Nachfrage nach psychologischer Hilfe und Erste-Hilfe-Kursen

Köln/Liviv. Die Bevölkerung in der Ukraine leidet zunehmend unter den Folgen der angespannten Lage im Grenzkonflikt mit Russland: „Die Nachfrage nach psychologischer Hilfe und nach Erste-Hilfe-Kursen übersteigt unsere Kapazitäten bei weitem. Wir leben seit dem Jahr 2014 mit dem Konflikt in unserem Land, aber in den vergangenen zwei Monaten hat sich die Lage noch einmal deutlich verschärft“, berichtet Pavlo Titko, Leiter der Malteser Ukraine, die gemeinsam mit Malteser International seit dem Jahr 2015 psychosoziale Unterstützung für Vertriebene in den Grenzregionen Luhansk und Donezk der Ukraine anbieten.

„Insbesondere bei den Menschen, die wir schon lange unterstützen und die unter den Folgen der Vertreibung aus ihrer Heimat leiden, brechen alte Traumata wieder neu auf. Viele Menschen fragen sich: Bei welcher Konfliktverschärfung sollte man fliehen, welche Kriterien sind richtig für diese Entscheidung? Ein großes Thema in den Therapie- und Gruppensitzungen ist darüber hinaus immer wieder: Was machen wir mit den Kindern? Wie sagen wir ihnen, dass wir unsere Heimat vielleicht verlassen müssen? Wie spricht man mit ihnen über Krieg?“, berichtet Titko.

Schwierige wirtschaftliche Lage und Covid-19

Hinzu komme, dass sich die wirtschaftliche Situation in der Ukraine nahezu täglich verschlechtere. „Die Lebenshaltungskosten steigen immer weiter und viele wissen nicht mehr, wie es für sie weitergehen soll: Wir sehen in unseren Projekten vermehrt Zukunftsängste und Depressionen. Nach sieben Jahren Angst entstehen bei den Menschen pathologische Angst und Alpträume“, sagt Titko.

Die Kriegsangst verdränge zwar die akute Sorge vor Covid-19, doch noch immer seien die Fallzahlen in der Ukraine hoch, „gefühlt ist jeder krank“, so Titko. An Normalität ist ohnehin schon lange nicht mehr zu denken. Das wirke sich auf die Psyche der Menschen aus, mache mürbe und lasse die Bedarfe nach psychologischer und psychosozialer Unterstützung weiter steigen.

„Das Auswärtige Amt hat alle deutschen Staatsbürger aufgefordert das Land zu verlassen. Wir stehen im engen Kontakt mit unseren Kollegen vor Ort und bereiten uns auf mögliche weitere Hilfen vor“, sagt Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International.

Im vergangenen Jahr hatten die Malteser in der Ukraine für rund 6.500 im Land vertriebene Menschen Einzel- oder Gruppensitzungen angeboten, 235 Menschen über psychiatrische Telemedizin versorgt und für 4.900 Menschen Schulungen über psychische Krankheiten angeboten.

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