🌍 Gesundheit von Migrant*innen als globale Verantwortung

14. Oktober | Joint Event of WHO, Virchow Foundation and GHA on Migration and Health: „No Public Health Without Migrant Health

Es gibt keine öffentliche Gesundheit ohne die Gesundheit von Migrant*innen und Geflüchteten.
Angesichts zunehmender Konflikte, Klimawandel und wachsender sozialer Ungleichheiten steht die Gesundheitsversorgung von Migrant*innen und Geflüchteten vor enormen Herausforderungen. Gleichzeitig droht das Thema in einer Zeit geopolitischer Spannungen und verschiebender Finanzierungsprioritäten aus dem Fokus der internationalen Gesundheitsagenda zu geraten.

Vor diesem Hintergrund richteten die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Virchow Foundation for Global Health und die GHA – German Health Alliance am 14. Oktober 2025 eine gemeinsame Veranstaltung in Berlin aus, um Strategien und Prioritäten im Bereich Migration und Gesundheit zu diskutieren.

Fachleute aus internationalen Organisationen, Stiftungen und Hilfswerken – darunter die WHO, die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und Malteser International – betonten die Notwendigkeit, Migration Health als festen Bestandteil globaler und nationaler Gesundheitspolitik zu verankern. Nur wenn Gesundheitssysteme inklusiv, resilient und menschenrechtsbasiert gestaltet sind, kann eine gerechte Gesundheitsversorgung für alle gewährleistet werden – unabhängig von Herkunft oder Aufenthaltsstatus.

Ein wichtiges Signal in diesem Zusammenhang ist der von der Virchow Foundation for Global Health initiierte Joint Call “Reinforcing the Commitment to Addressing Migration & Health as a Global Public Health Priority”, der im Mai 2025 am Rande der 78. Weltgesundheitsversammlung in Genf veröffentlicht wurde. Inzwischen haben rund 40 internationale Organisationen und Institutionen den Aufruf unterzeichnet, um ein klares Zeichen für eine gemeinsame Verantwortung und verstärktes Engagement im Bereich Migration Health zu setzen.

Die GHA – German Health Alliance unterstützt diesen Ansatz und setzt sich gemeinsam mit ihren Partnern dafür ein, dass die Gesundheit von Migrant*innen und Geflüchteten als zentraler Bestandteil globaler Gesundheitsgerechtigkeit verstanden und in politische und praktische Maßnahmen integriert wird.

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