Gesundheitspartnerschaften

Ein Schlüssel zur Stärkung globaler Gesundheitssysteme

Weltweit haben Millionen Menschen keinen verlässlichen Zugang zu medizinischer Versorgung. Gesundheitspartnerschaften bieten einen strategischen Ansatz, um Gesundheitssysteme in Entwicklungs- und Schwellenländern gezielt zu stärken. Dabei bündeln Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ihre jeweiligen Kompetenzen: Unternehmen bringen ihr Know-how, innovative Produkte wie Medikamente, Medizintechnik oder digitale Lösungen sowie praktische Umsetzungserfahrung ein. Die EZ übernimmt den politischen Dialog und arbeitet an der Verbesserung regulatorischer und struktureller Rahmenbedingungen.

Die GHA – German Health Alliance hat gemeinsam mit den Branchenverbänden vfa und Spectaris das Konzept der Gesundheitspartnerschaften entwickelt und wirbt aktiv für deren Umsetzung. Ziel ist es, mit konkreten Projekten neue Kooperationsmodelle zu etablieren und das Potenzial gemeinsamer Initiativen besser zu nutzen. Projekte wie die Ghana Heart Initiative und die Ausbildungsinitiative Biomedical Engineers zeigen, dass die Wirtschaft bereit ist, Verantwortung zu übernehmen – auch unabhängig von öffentlicher Förderung. Mit gezielter Unterstützung durch die EZ, etwa in Form von Finanzierungshilfen oder Entwicklungskrediten, könnte der Impact solcher Vorhaben jedoch deutlich gesteigert werden.

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