Vorstellung der GHA – Studie – Investieren in Frauengesundheit: Wirtschaftliche Chancen und gesellschaftliche Verantwortung
Frauengesundheit im Fokus – GHA stärkt Austausch zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
Frauen tragen weltweit eine höhere Krankheitslast als Männer – und im globalen Süden ist die gesundheitliche Versorgung von Frauen häufig besonders lückenhaft. Viele Erkrankungen bleiben unerkannt oder unbehandelt, und die spezifischen Bedürfnisse von Frauen werden in Forschung, Entwicklung und Versorgung oft nicht ausreichend berücksichtigt. Dabei ist klar: Investitionen in Frauengesundheit zahlen sich aus – für die Lebensqualität von Frauen ebenso wie für Gesellschaften und Volkswirtschaften insgesamt.
Mit der neuen GHA-Studie zu Frauengesundheit schaffen wir erstmals einen strukturierten Überblick darüber, welche Akteure sich bereits engagieren, welche Themen adressiert werden und wo noch Lücken bestehen. Das Mapping zeigt: Zahlreiche Unternehmen, Organisationen und Initiativen sind aktiv – unter anderem Bayer mit UNFPA oder Daiichi Sankyo in der Krebsforschung. Dieses Wissen ist eine wichtige Grundlage, um Synergien zu erkennen und gemeinsam Wirkung zu entfalten.
Ein sichtbares Zeichen für das wachsende Bewusstsein setzte unsere Veranstaltung zur Frauengesundheit im Deutschen Bundestag: Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kamen zusammen, um die Ergebnisse der Studie zu diskutieren und neue Kooperationen anzustoßen. Frau Bundesministerin Reem Alabali-Radovan unterstrich mit ihrer Anwesenheit die Bedeutung des Themas und betonte, wie wichtig sektorübergreifende Allianzen sind, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen.
Im Herbst werden zahlreiche weitere Veranstaltungen der verschiedenen Akteure folgen – das Thema wird weiterhin große Aufmerksamkeit erhalten. Wir hoffen, dass wir gemeinsam einen Impuls setzen konnten: Frauengesundheit muss immer mitgedacht werden. Die GHA wird diesen Dialog weiter aktiv begleiten und ihre Mitglieder dabei unterstützen, ihre Expertise und ihr Engagement in diesem wichtigen Feld einzubringen.
Link zur GHA – Studie: 25 09 10 GHA_Frauengesundheit_final