Die Corona Pandemie führt uns vor Augen, wie anfällig die globalisierte Wirtschaft gegenüber plötzlich eintretenden Störungen der eng vernetzen Produktions- und Lieferprozesse ist. Auch wenn wir noch am Anfang der Krise stehen und langfristige Folgen nur ahnen können, haben sich bereits jetzt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen grundlegend verändert. An manchen Stellen wird gar die Globalisierung insgesamt in Frage gestellt. Der massive Abzug von Investitionskapital aus Schwellen- und Entwicklungsländern droht, die über viele Jahre erzielten Wohlstandsgewinne zunichte zu machen.
Jenseits der akuten Krise bieten die verlässlichen und belastbaren Partnerschaften zwischen deutschen und europäischen Unternehmen und deren Zulieferern weltweit jedoch auch die Chance, gemeinsam und zum Wohle aller, neue Wege zu beschreiten. Ziel unserer Zusammenarbeit mit Ihnen im Rahmen des EZ-Scout Programms ist es, den Ausbau von Investitionen und Beschäftigung in Entwicklung- und Schwellenländern zu fördern. Verstärkte Aufmerksamkeit richtet sich, neben der unmittelbaren finanziellen Unterstützung, bereits jetzt auf die Themen Digitalisierung, Lieferkettenresilienz und Gesundheitsschutz. Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, Mittel in der Höhe von 1 Mrd. Euro zur besseren Bewältigung der Corona Pandemie zur Verfügung zu stellen. Weitere Informationen zu Förderangeboten zur Bewältigung der Folgen der Corona Pandemie für Unternehmen finden Sie auf der Webseite der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung.