Die GHA-Mitglieder können ab November vom neuen GHA-Sprecher “Market Entry” Unterstützung beim Eintritt in neue Märkte erhalten.
Brandt ist bei der trAIDe GmbH seit 2017 als Projektmanager für Organisation und Durchführung von Projekten des Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Bereich der Gesundheitswirtschaft verantwortlich.
Kernbestandteil der Anbahnung ist die Geschäftspartneridentifikation im Zielland, der ein aufwändiger Beratungsprozess vorgeschaltet ist. Auf der meist viertägigen Delegationsreise, während der die persönlichen B2B-Termine stattfinden und die Teilnehmer ihre Produkte vor Fachpublikum präsentieren können, erhalten die Teilnehmenden dann neben umfangreichen Marktinformationen in Form von Vorträgen auch einen Einblick in lokale Wirtschaftsstrukturen. So steht häufig der Besuch von Krankenhäusern oder Distributoren auf dem Programm, beschreibt Brandt.
„Für die GHA-Mitglieder ist ein erstes Beratungsgespräch, um Marktpotenziale zu identifizieren, sowie die Vermittlung von Kontakten zu lokalen Branchenexperten, Institutionen und Unternehmen, dabei kostenlos“, erklärt Brandt. Brandt steht ebenfalls gerne für Fachvorträge zum Thema Markterschließung oder für die Moderation von Paneldiskussionen mit Branchen-Experten zur Verfügung.
„Das positive Feedback der Teilnehmer des Markterschließungsprogramms zu unseren Veranstaltungen und auch zu meinem persönlichen Engagement haben mich bestärkt, diesen Wissensschatz zum Thema Markteintritt in Ländern auf allen Kontinenten mit einem größeren Personenkreis zu teilen und GHA-Speaker zu werden“, beschreibt Brandt seine Motivation.
Brandt könnte sich vorstellen, bei Delegationsreisen im Rahmen der Präsentationsveranstaltungen vor deutschen und ausländischen Unternehmen und Multiplikatoren, der GHA standardmäßig einen Slot einzurichten, in dem die Stärken der deutschen Gesundheitsbranche als auch die Vorzüge der GHA herausgestellt werden könnten.
So ist Brandt der festen Überzeugung, dass internationaler Handel, Austausch und multilaterale Kooperation gerade in turbulenten Zeiten weitergehen und sogar forciert werden sollten. „Durch das Teilen meines Wissensschatzes zu klassischen Exportmärkten wie China und Südafrika, aber auch exotischeren Exportmärkten wie Nigeria und Vietnam in Verbindung mit Erfolgsgeschichten deutscher Medizintechnikunternehmen, möchte ich die GHA-Mitglieder ermutigen, sich zu trauen, auch in Zeiten der Pandemie neue Märkte zu erschließen. Wir Deutschen sind ganz hervorragend darin, neue, innovative Produkte zu entwickeln, aber stehen oft hintenan, was die Realisierung von Marktpotenzialen betrifft. An dieser Schraube möchte ich gemeinsam mit den Entscheidern der deutschen Medizintechnikbranche in den kommenden Jahren drehen und damit auch zu einer Verbesserung der Gesundheitsversorgung insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern beitragen“.
Der Market Entry-Experte ist darauf spezialisiert, die Nachfrage im Zielland mit dem Angebot deutscher Medizintechnikanbieter zielgenau zu „matchen“ und damit fruchtbare Kooperationen anzustoßen. „Ich sehe meine Rolle dabei als Brückenbauer, der über Kultur- und Ländergrenzen hinweg zum Zusammenwachsen der globalen Gesundheitswirtschaft beiträgt, Potenziale und Kooperationsmöglichkeiten erkennt und diese als Mittler proaktiv initiiert“, betont Brandt.