Viele afrikanische Länder arbeiten intensiv an der Weiterentwicklung ihrer Gesundheitssysteme. Der kontinuierliche Ausbau von Gesundheitsinfrastrukturen treibt hierbei stetig die Nachfrage nach deutschen Technologien. Gleichzeitig bieten sich aufgrund vielerorts begrenzter staatlicher Mittel auch vielfältige Geschäftschancen für Investoren und Anbieter in der Gesundheitsversorgung. Durch die globale Pandemie wird sich dieser Trend insbesondere im Ausbau der digitalen Gesundheitsinfrastruktur noch beschleunigen.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms sowie des Wirtschaftsnetzwerks Afrika führte KPMG am 24. Februar 2021 ein Online-Event gemeinsam mit dem Partner trAIDe GmbH sowie den beteiligten Auslandshandelskammern durch. Das dreistündige Programm richtete sich an deutsche Unternehmen, die am Einstieg in den nordafrikanischen Gesundheitsmarkt oder am Ausbau ihrer Marktaktivitäten vor Ort interessiert sind.
Dabei zeigten lokale Marktexperten konkrete Markteintrittsstrategien und mögliche Distributionswege auf und gingen auf relevante Registrierungs- und Zulassungsprozesse ein. Darüber hinaus berichteten deutsche Unternehmer von ihren Erfahrungen im nordafrikanischen Gesundheitsmarkt. Euler Hermes stellte die Instrumente zur Exportkreditversicherung vor und die Auslandshandelskammern in Casablanca, Tunis, Algier und Kairo gaben einen Einblick in die lokalen Gesundheitsmärkte sowie mögliche Geschäftschancen und neuen Entwicklungen.
Die Aufzeichnung der Veranstaltung, bei der auch die GHA vorgestellt wurde, finden sie hier.