Projekte der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit bilden den Fokus von Malteser International im Malteser Hilfsdienst e.V.. Der Schwerpunkt Gesundheit wird dabei von Projekten aus den Bereichen Wasser- und Sanitärversorgung, Hygiene (WASH) sowie Ernährungssicherung, Katastrophenrisikomanagement flankiert.
Malteser International ist mit derzeit 75 Mitarbeitern in Deutschland und rund 1000 Mitarbeitern weltweit in über 30 Ländern aktiv.
„Die Arbeit an einem vom BMZ kofinanzierten Multi-Stakeholder Projekt in Kenia zum Thema Gesundheitsausbildung brachte den Austausch mit zahlreichen Mitgliedern der GHA mit sich. Dies wollten wir durch eine reguläre Mitgliedschaft institutionalisieren“, beschreibt Roland Hansen, Leiter der Afrikaabteilung und Senior Program Advisor die Anfänge der GHA-Mitgliedschaft von Malteser International.
Malteser International leistet auch Nothilfe in Krisensituationen. „In akuten Krisen sind unsere Teams so schnell wie möglich vor Ort, um die lokalen Kapazitäten und Partner bei der medizinischen Notversorgung zu unterstützen, funktionierende Gesundheitseinrichtungen wieder- oder aufzubauen und die Versorgung mit Bargeld oder Nahrungsmitteln und anderen lebensnotwendigen Hilfsmitteln sicherzustellen. Unser von der WHO klassifiziertes internationales Emergency Medical Team ist innerhalb weniger Tage einsatzbereit, aber in der Regel können wir auf lokale Ressourcen unserer Teams in den Länderbüros und von Partnern zurückgreifen“, so Hansen.
Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen ganzheitlich zu fördern und zu einer universellen Gesundheitsversorgung beizutragen sei das zentrale Ziel der Arbeit von Malteser International. Dies werde zum einen durch eine nachhaltige Stärkung der Gesundheitssysteme und zum anderen durch den Schutz der Gesundheit der Menschen erreicht. „Gemeinsam erreichen wir bessere Gesundheit und Wohlergehen für alle (SDG 3)“, beschreibt Hansen seine Vison für die GHA-Mitgliedschaft.
„Kennenlernen und Nutzen von Erfahrungen, Innovationen und Ressourcen aus dem Privatsektor für unsere Arbeit als NRO“, sind Hansens Erwartungen an die GHA, die trotz Corona bereits ansatzweise erfüllt werden konnten.
Besonders die Offenheit der Teilnehmer im Austausch und das sich ergebende Networking konnten Hansen bisher überzeugen.
Bildunterschrift: Ein von Malteser International ausgebildetes medizinisches Notfallteam bei Rettungsübung in Uganda.
Foto: Nyokabi Kahura/Malteser International