Mit Markus Fehr konnte die GHA – German Health Alliance einen ausgewiesenen China-Experten als China-Repräsentanten gewinnen. Der fließend Chinesisch sprechende Wirtschaftswissenschaftler verfügt über eine große China-Expertise, von der die GHA-Mitglieder, die auf dem chinesischen Markt tätig sind oder tätig werden möchten, stark profitieren können.
„Meine besondere Stärke sehe ich im Verständnis der chinesischen Situation, Gesetzeslage und Denkmuster sowie meinen Netzwerken im Healthcare-Bereich und in der Politik. Mein Ziel ist es, den GHA-Mitgliedern eine Plattform in China zu bieten“, beschreibt Fehr die Unterstützung, die er den GHA-Mitgliedern ermöglichen kann.
Fehr möchte den GHA-Mitgliedern als GHA-Repräsentant helfen, Zugang zu Entscheidern aus allen Sektoren des Gesundheitssektors (staatliche und private Gesundheitswirtschaft, Wissenschaft, Akademien auf nationaler, Provinz- und städtischer Ebene) in China zu bekommen. Ebenso kann er den Austausch mit Ministerien, Botschaften und Auslandsvertretungen, bspw. AHK, GTAI, EU, sowie chinesischen Institution wie Chinese Hospital Association, Chinese Medical Association, Chinese Pharmaceutical Association, Chinese Association for Rehabilitation Medicine ermöglichen.
Frühzeitige Kenntnis von Projekten hilfreich
Hierbei kann gerade der Austausch von frühen Informationen über konkrete Projekte in der Biotechnologie, Gesundheitswirtschaft und –entwicklung für die GHA-Mitglieder von großem Interesse sein, wie z. B. geplante Neubauten von Krankenhäusern oder Spezialeinheiten wie Comprehensive Cancer Ctr., high-level Diagnostic Units etc., wissenschaftlich orientierte Unterstützungsprogramme, Einführung und Entwicklung neuer medizinischer und biotechnologischer Verfahren oder der Austausch zwischen Wissenschaftlern und Technikern.
Die Schaffung und Nutzbarmachung von Plattformen in China für deutsche Firmen bei der Einführung, Registrierung und dem Vertrieb neuer Produkte und Technologien mit politischer und finanzieller Regierungsunterstützung ist eine weitere Idee, die Fehr als GHA-Repräsentant hat. Als Bespiel nennt er eine Konferenz mit Bo´ao, Lecheng City, Provinz Hainan (die gerade den Freihafen-Status vom Staatsrat erhalten hat) in Berlin, „bei der unsere Mitglieder sich direkt mit den Entscheidungsträgern der Regierung zu den Themen In-Verkehrbringung ohne vorherige cFDA Registrierung, zollfreien Import nach Hainan und fast pace Registrierung austauschen und Kontakte knüpfen können“.
Seine mehr als 30-jährigen Erfahrungen hat Fehr während Tätigkeiten in und mit China für unterschiedliche deutsche Unternehmen und Joint Ventures u. a. als Gründer und Co-Gründer bei blucon, BIORATA smartfiber, KTQ und BETENIO und des EC Healthcare Investment Fonds in China und Hongkong sammeln können. Er war bei der Gründung der German-Sino Healthcare Group (GSHCG) 2006 ebenfalls Gründungsmitglied.
Als Leiter einer Arbeitsgruppe des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und der National Development and Reform Commission (NDRC) arbeitet Fehr daran, die bilaterale Kooperation zwischen Deutschland und China in Medizinwirtschaft und Biotechnologie zu verstärken und faire Bedingungen für deutsche Unternehmen und Institutionen des Gesundheitswesens zu schaffen.
Ein Treffen der Arbeitsgruppe Medizinwirtschaft und Biotechnologie im Rahmen des nächsten Deutsch-Chinesischen Forums für technologische Zusammenarbeit befindet sich derzeit in Vorbereitung. „Hier ist mein Ziel, den GHA-Mitgliedern eine Plattform zu bieten und in den Unterarbeitsgruppen Möglichkeiten für Kooperationen auszuloten, ggf. Probleme zu adressieren und Lösungsansätze zu finden, Projekte Deutsch-Chinesischer Zusammenarbeit zu beschließen und mit politischer Flankierung auf nationaler Ebene umzusetzen“, erläutert Fehr.
Besonders die Tatsache, dass Fehr je hälftig in Deutschland und in China lebt, ermöglicht ihm, tiefe Einblicke in die Entwicklungen und Bedürfnisse beider Welten. Er kann Möglichkeiten identifizieren und diese zum gegenseitigen Vorteil aller umsetzen.
„Bei allen unseren Aktivitäten, incl. der Etablierung Deutschlands als Handelspartner sowie die Ansiedlung deutscher Unternehmen in China, haben wir immer ein level playing field und Reziprozität eingefordert. D. h. wir bemühen uns, faire Bedingungen und mehr Transparenz bei Entscheidungen in den Kooperationen zum Vorteil aller Seiten und nicht zuletzt zum Nutzen der chinesischen Patienten zu erreichen“, betont Fehr.
Als konkretes Beispiel für die Zusammenarbeit mit GHA-Mitgliedern nennt Fehr die von der ehemaligen GSHCG geschaffenen Plattformen in Hangzhou (East-China Office der GSHCG-GHA) und Hainan, die von GHA-Mitgliedern genutzt werden, starke Regierungsunterstützung erfahren und bereits zu Synergieeffekten und regem Austausch bei den beteiligten Mitgliedern geführt haben.
„Die durchgehende Präsenz der GHA in China, unsere Netzwerke und unsere chinesischen Mitarbeiter in Beijing und Hangzhou gewährleisten, dass Anfragen kurzfristig und kompetent bedient werden können“, so Fehr.