Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sorgt dafür, dass Schutzkleidung für Ärzte und medizinisches Personal zur Behandlung von Covid-19-Patienten verstärkt aus deutscher Herstellung kommt. Deshalb hat das Bundesgesundheitsministerium Lieferanten, die bereits angeboten haben, in Deutschland gefertigte persönliche Schutzausrüstung wie Atemmasken, OP-Masken oder Schutzkittel zu liefern, angeschrieben und um Angebote gebeten. Voraussetzungen sind, dass der Produktionsstandort in Deutschland liegt, dass bestimmte wöchentliche Mindestmengen eingehalten werden und die erste Lieferung bis zum 15. August 2020 erfolgen kann. Die geplanten Rahmenverträge haben eine Laufzeit bis Ende 2021. Angebote müssen bis zum 7. April 2020 abgegeben werden, die Bindefrist läuft am 30. April 2020 ab.
Mit seiner Initiative will Bundesgesundheitsminister Spahn die Versorgung mit Schutzmasken und Schutzkleidung in Deutschland unabhängiger vom Weltmarkt machen. Die Abnahmegarantie der Verträge soll für Unternehmen ein Anreiz sein, eine Produktion aufzubauen. “Viele Firmen haben uns signalisiert, beim Kampf gegen Corona helfen zu wollen. Für dieses Verantwortungsbewusstsein und den Unternehmergeist unserer Wirtschaft bin ich dankbar,” so der Minister.