Angesichts der großen Verwüstungen, die Zyklon „Freddy“ in Malawi, Mosambik und Madagaskar angerichtet hat, stellt das Gesundheitshilfswerk action medeor 20.000 Euro Soforthilfe für die medizinische Versorgung der notleidenden Bevölkerung bereit. Das Hilfswerk, das auch als „Notapotheke der Welt“ bekannt ist, unterhält in den malawischen Städten Lilongwe und Blantyre eigene Niederlassungen, die nun mitten in der Katastrophenzone liegen. „Unsere malawischen Kolleginnen und Kollegen berichten uns von zerstörten Gebäuden, Überschwemmungen und Ausfällen in der Strom- und Wasserversorgung“, schildert Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor. „Wir können von Glück sagen, dass unsere Trainingszentren und Medikamentenlager in Malawi trotz der Verwüstungen noch einsatzbereit sind.“
Um einen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Menschen im Katastrophengebiet zu leisten, wird action medeor jetzt die umliegenden Krankenhäuser mit Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern versorgen. „Wir haben noch kein klares Bild, aber wir rechnen mit vielen zusätzlichen Patienten in den Kliniken“, schildert Peruvemba. „Jetzt gilt es, diejenigen Einrichtungen, die noch zugänglich und funktionsfähig sind, bestmöglich auf die hohe Zahl an Patientenvorzubereiten.“ Für diesen Zweck hat action medeor die Soforthilfe von 20.000 Euro jetzt kurzfristig bereitgestellt.
Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Wer online unter www.medeor.de spendet, kann dort auch seine Adresse für eine Spendenquittung hinterlassen. Klassisch geht es über IBAN DE78320500000000009993 bei der Sparkasse Krefeld, Spendenstichwort: „Nothilfe Ostafrika“.