Sehr geehrte Damen und Herren,

die chinesische Regierung ist dabei, ein umfassendes System zur digitalen Erfassung aller Personen und Unternehmen in China und aller ihrer Aktivitäten im Land zu etablieren. Bisher konzentrierte sich die öffentliche Diskussion über Chinas sogenanntes Social Credit System (SCS) in erster Linie auf seine möglichen Auswirkungen auf Individuen. Dabei wird das SCS für alle in China tätigen ausländischen Unternehmen erhebliche Herausforderungen mit sich bringen. Die Tätigkeit von Unternehmen in China, insbesondere die Einhaltung regulatorischer Vorgaben, aber z. B. auch Verbindungen zu Geschäftspartnern und deren Bewertung im SCS,  wird laufend durch das SCS gespeichert und bewertet. Eine schlechte Bewertung im SCS kann für Unternehmen schwerwiegende Auswirkungen wie Sanktionen oder die Aufnahme in „schwarze Listen“ haben.

Um über die Herausforderungen durch das SCS für deutsche Unternehmen aufzuklären und mögliche Maßnahmen und Strategien zu diskutieren, laden wir sie zu einer Informationsveranstaltung im BDI ein. Die Veranstaltung findet statt

am 28. Februar,

von 10:30 Uhr – 12:30 Uhr,

im BDI, Raum 5.004,

in der Breite Straße 29, 10178 Berlin.

Für die Veranstaltung kooperieren wir mit Sinolytics, einer führenden deutschen Beratungsagentur mit fundierten Kenntnissen zum Stand der Umsetzung des SCS und zu Herausforderungen des Technologietransfers durch die chinesische administrative Regulierung. Sinolytics ist Partner der Europäischen Handelskammer in China (EUCCC) für den im August 2019 erschienenen Report zu den Auswirkungen des SCS auf Unternehmen. Der Beitrag von Sinolytics wird ergänzt durch erste praktische Erfahrungen deutscher Unternehmen vor Ort, in die unser Leiter des BDI-Büros Peking, Stefan Gätzner, Einblick hat.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl möchten wir Sie  bitten, sich bis zum 13. Februar bei Frau Janine Schneider (j.schneider@bdi.eu) anzumelden. Die Veranstaltung ist beitragsfrei für alle den BDI-Mitgliedsverbänden angeschlossene Unternehmen.