GHHG: Im Dialog mit nichtstaatlichen Akteuren zum Int. Pandemieabkommen | 29 Mär 2023
Die COVID-19 Pandemie und ihre verheerenden Auswirkungen haben eindringlich die Bedeutsamkeit einer widerstandsfähigen internationalen Gesundheitsarchitektur gezeigt. Mit dem Beschluss der Weltgesundheitsversammlung (WHA) zur Entwicklung eines Internationalen Pandemieabkommens wurde im Dezember 2021 ein bedeutender Schritt zur Neugestaltung dieser im Bereich der Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion eingeleitet.
Im Sinne eines „Whole of Society“-Ansatzes organisierte die WHO bereits zwei öffentliche Anhörungen im vergangenen Jahr. Dem Global Health Hub Germany ist es als unabhängiges Netzwerk für nichtstaatliche Akteure im Bereich globaler Gesundheit ein wichtiges Anliegen, den Austausch unter den Global Health Akteuren in Deutschland zu fördern sowie deren verschiedene Perspektiven in den Prozess zur Erarbeitung eines Internationalen Pandemieabkommens einzubringen.
Anknüpfend an den bisherigen Dialogprozess laden das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Auswärtige Amt (AA) gemeinsam mit dem Global Health Hub Germany am 29. März 2023 von 17:00 – 19:15 Uhr zu einer Austauschveranstaltung in den WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence (Prinzessinnenstraße 17-18, 10969 Berlin) mit anschließendem Empfang ein, um über das Engagement der Bundesregierung im Entwicklungsprozess des Internationalen Pandemieabkommens zu informieren und Positionen des nichtstaatlichen Raums zu diskutieren. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch die Leitungsebene des BMG und AA stehen im Rahmen einer Podiumsdiskussion die unterschiedlichen Perspektiven der Akteursgruppen Jugend, Think Tanks, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bzgl. des Internationalen Pandemieabkommens im Fokus. Hierzu diskutieren:
- Miriam El-Mahdi, Deutsche Jugenddelegierte des Bundesgesundheitsministeriums zur 76. Weltgesundheitsversammlung
- Roland Göhde, GHA – German Health Alliance
- Melissa Scharwey, Ärzte ohne Grenzen e.V.
- Dr. Pedro Alejandro Villarreal Lizárraga, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Anschließend folgt eine Diskussionsrunde mit dem Publikum. Zum Abschluss rücken wir den Blickwinkel des parlamentarischen Raums in den Mittelpunkt, um die Positionen der verschiedenen Fraktionen des Bundestags gemeinsam mit Tina Rudolph (SPD), Johannes Wagner (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Andrew Ullmann (FDP) und Dr. Georg Kippels (CDU) näher zu erörtern.
Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Johanna Hanefeld (ehemaliges Mitglied des Interim-Lenkungskreises des GHHG und Leiterin des Zentrums für Internationalen Gesundheitsschutz am Robert Koch-Institut).
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an nichtstaatliche Akteure, die Fachöffentlichkeit und Interessierte, die ihre Ideen und Fragen zum Internationalen Pandemieabkommen diskutieren möchten.
Bitte melden Sie sich bis zum 15. März 2023 zu der Veranstaltung an, da die zulässige Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist.
Für Rückfragen steht Ihnen das Team der Geschäftsstelle des Global Health Hub Germany jederzeit gern zur Verfügung.