- Somatom Pro.Pulse baut klinische Verfügbarkeit der Dual-Source-Technologie aus
- myExam Companion und 3D-Kamera vereinfachen die Bedienung des Scanners
- Bis zu 20 Prozent weniger Stromverbrauch als vorherige Dual-Source-Systeme
Mit Somatom Pro.Pulse1 stellt Siemens Healthineers einen neuen Dual-Source-CT (Computertomographen) vor, der sich auch für kleinere und ländliche Einrichtungen sowie ambulante Diagnosezentren eignet. Die Kosten über den gesamten Produktlebenszyklus sind aufgrund eines verbesserten Kühlsystems und eines effizienteren Stromverbrauchs niedriger als bei anderen Dual-Source-Systemen. So überwindet dieser Scanner zum ersten Mal eine der größten Hürden für die Anschaffung eines der Dual-Source-Systems – nämlich die Lebenszykluskosten. „Mit unserem neuen fortschrittlichen Dual-Source-CT-Scanner wollen wir diese hochwertige Technologie für mehr Patientinnen und Patienten zugänglich machen. CT-Scans mit diesem System folgen einem intelligenten und intuitiven Arbeitsablauf, der sich für Personal verschiedenster Erfahrungsstufen eignet. Dies bietet eine Standardisierung und Reproduzierbarkeit für klinisches Personal und spart wertvolle Kapazitäten“, sagte Philipp Fischer, Leiter der Computertomographie bei Siemens Healthineers.
„Wir freuen uns, dass wir diese High-End-Technologie endlich in unserer Einrichtung einsetzen können. Die klinische Rolle der Computertomographie wird immer wichtiger für die Früherkennung und Therapieplanung. Deshalb brauchen wir ein leistungsstarkes System, das Untersuchungen für eine breitere Gruppe an Patientinnen und Patienten ermöglicht. Mit dem Somatom Pro.Pulse können wir eine qualitativ hochwertige Bildgebung am Herzen und in anderen Bereichen der Radiologie durchführen“, so Dr. Quoc-Duy VO, Leiter der radiologischen Abteilung im Krankenhaus Morges, Schweiz 2.
Die Dual-Source-Computertomographie – CT-Scanner mit jeweils zwei Strahlungsröhren und Detektoren – bieten eine sehr hohe zeitliche Auflösung. Diese ist gemeinsam mit der Scangeschwindigkeit für CT-Scans des Herzens wichtig, um Bildartefakte durch Atmung oder Bewegungen des Herzens zu begrenzen. So ist das Scannen von Patient*innen mit besonderen Problemen möglich, wie beispielsweise hohe oder unregelmäßige Herzfrequenz, die nicht in der Lage sind, die Luft anzuhalten oder sich nicht zu bewegen. Ebenfalls können Scans von Personen durchgeführt werden, die Schwierigkeiten haben, den Anweisungen des klinischen Personals zu folgen. Durch den Einsatz von Zinnfiltern wird die Strahlendosis niedrig gehalten und gleichzeitig eine optimale Bildqualität gewährleistet. Dies gilt insbesondere bei klinischen Indikationen wie Thorax-Scans mit extrem niedriger Dosis für Screeningzwecke.
Mit dem intelligenten Arbeitsablauf von myExam Companion vereinfacht Somatom Pro.Pulse Untersuchungen erheblich. Dabei personalisiert er die Scans für Patient*innen. Denn myExam Companion kombiniert Daten der Patient*innen wie Geschlecht, Größe und Alter und sammelt Informationen, die für CT-Scans relevant sind, wie etwa die Herzfrequenz oder die Fähigkeit, die Luft anzuhalten. Das Gerät optimiert dann die Scanparameter und erstellt ein Scanprotokoll, das auf die zu behandelnde Person zugeschnitten ist. Die 3D-Kamera FAST („fully assisting scanner technologies“) sorgt automatisch für eine präzise und konsistente Positionierung der Patient*innen. Beide Funktionen tragen dazu bei, den Zeitaufwand der Kliniker*innen für Routineaufgaben zu reduzieren. Mit einem rund 20 Prozent niedrigeren Stromverbrauch als bei früheren Dual- Source-Generationen ist das System nachhaltiger und hält die Betriebskosten niedrig.
1 SOMATOM Pro.Pulse befindet sich in der 510(k)-Zulassungsphase und ist in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern noch nicht im Handel erhältlich. Ihre zukünftige Verfügbarkeit kann nicht gewährleistet werden.
2 Die hier beschriebenen Aussagen von Kunden von Siemens Healthineers beruhen auf Ergebnissen, die in der speziellen Umgebung des Kunden erzielt wurden. Da es kein “typisches” Krankenhaus oder Labor gibt und viele Variablen existieren (z. B. Krankenhausgröße, Probenmix, Fallmix, Grad der IT- und/oder Automatisierungseinführung), kann nicht garantiert werden, dass andere Kunden die gleichen Ergebnisse erzielen.