Die Arbeitsgruppe Afrika wird gemeinsam von der GHA – German Health Alliance und dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft betrieben. Auf diesem Weg werden die über das ganze von der GHA und ihren Mitglieder abgedeckte weite Spektrum in Gesundheit in die Tiefe gehenden Kompetenzen mit der speziellen regionen- und länderbezogenen Expertise des Afrika-Vereins kombiniert, was für Mitglieder beider Organisationen einen besonderen Mehrwert darstellt.

Hervorgegangen ist die gemeinsame Arbeitsgruppe aus der engen Zusammenarbeit im Rahmen der Etablierung des German-African Healthcare Forums im Jahr 2014 und als Folge der „lessons learned“ aus der Ebola-Epidemie in Westafrika, die seinerzeit in demselben Jahr zu der Etablierung des multisektoraken „Aktionskreises Ebola“ geführt hatte.

Das German-African Healthcare Forum hat sich in der Folge zu der Leitkonferenz der deutsch-afrikanischen Zusammenarbeit in dem Gesundheitssektor entwickelt. Diese Konferenz, die jährlich in Verbindung und Zusammenarbeit mit dem World Health Summit in Berlin ausgerichtet wird, verzeichnet i.d.R. bis zu über 200 Teilnehmer:innen aus allen Sektoren, darunter Entscheidungsträger:innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft sowie NGOs und Stiftungen. Ein Spezifikum dieses Gesundheitsforums ist zudem die hohe Präsenz afrikanischer Gesundheitminister:innen und von Vertreter:innen internationaler Organisationen. Leitmotiv und Kernthemen der Agenda sowie die Besetzung von Sprecher:innen werden im Wesentlichen durch die Arbeitsgruppe Afrika erarbeitet und vorgeschlagen.

Daneben erarbeitet die AG Afrika Positionspapiere im Hinblick auf die besonderen Herausforderungen, Chancen und Potenziale, die sich durch die Erfordernis stabiler, resilienter Gesundheitssysteme in Ländern des afrikanischen Kontinents ergeben. Gesundheitssystemstärkung als Grundvoraussetzung und Fundament für den diskriminierungsfreien Zugang zu einer universellen, qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung steht dabei im besonderen Fokus. In diesem Kontext kommt auch der Grundgedanke zum Tragen, dass ohne Wirtschaftlichkeit keine hinreichende Nachhaltigkeit gegeben sein kann, um die Gesundheitsversorgung in der Breite verbessern zu können.

Die AG Afrika nimmt insofern eine Sonderstellung und -rolle an den Schnittstellen von Gesundheit in der Entwicklungszusammenarbeit, Globaler Gesundheit und afrikabezogener Gesundheitsaußenwirtschaft ein, folgt dabei in besonders enger Weise dem Leitbild der GHA.

• Zwei Sitzungen im Jahr, die gemeinsam mit dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft durchgeführt werden
• Vorbereitung, Unterstützung und Durchführung von Delegationsbesuchen (incoming & outgoing)
• Enge Verzahnung mit den GHA-Fachgruppen und GHA-Arbeitsgruppen EZ in Gesundheit und Globale Gesundheit
• Jour fixe des AG-Vorsitzenden mit dem Vorstand
• Kurzbericht der AG durch den Vorsitzenden im Rahmen der jährlichen GHA-Mitgliedertagung
• Aufbau und Nutzung eines eigenen E-Mail-Verteilers Afrika für die AG-Mitglieder über die GHA-Website und -Newsletterfunktion